Renovierung von Altbauten – Nichts für Technokraten
Erstellt von Mathias
Bei der Renovierung von Altbauten sind eher handfeste Bauhandwerker gefragt als Technokraten. Selbstverständlich soll diesen Zeitgenossen ihre Existenzberechtigung keinesfalls abgesprochen werden, allerdings nach einigen qualifizierten Ausführungsplanungen, dürfte deren Arbeit beendet sein. Ab jetzt ist ausschließlich nur noch Muskelkraft, in Form der sogenannten Muskelhypothek gefragt. Denn Altbaurenovierung ist Schwerstarbeit. Je nach Bauzustand des zu renovierenden Objektes ist nämlich zumeist so ziemlich jedes Gewerk zu renovieren. Angefangen mit zahlreichen Abbruch- und Abrissarbeiten, über Fenster-und Türenerneuerung, über den Austausch der Heizanlage oder sogar einer Erstinstallation, da bisher lediglich Kohle und Holz für Wärme in den Gemäuern gesorgt hatte, bis hin zu einer eventuellen Dacherneuerung und Sanierung von Bad und Toiletten, ist so ziemlich jede Handwerkskunst gefragt und willkommen.
Deshalb sollte vor dem Kauf und einer geplanten Renovierung von älteren Gemäuern, zunächst abgeklärt werden, wer wie und wann, bei welchen Arbeiten, seine Muskelkraft und seine Handwerkskunst zur Verfügung stellen kann.
Hierbei ist es allerdings auch nicht egal wo die jeweiligen „helfenden Hände“ beheimatet sind. Denn wenn ein Helfer von Traunstein, abends nach Feierabend nach Prien am Chiemsee reisen muss um seine renovierenden Dienste zu verrichten, wird dies logischerweise in keinem Verhältnis zum Zeitaufwand stehen.
Übrigens werden gerade Häuser am Chiemsee immer mal wieder als Bestandsobjekte zum Verkauf ausgeschrieben. Sehr oft sind dies dann Häuser direkt am See gelegen und wegen ihrer Seelage sehr begehrt. Denn Seegrundstücke am Chiemsee zu erwerben ist mangels Angebot nicht immer ganz so einfach und erfordert einen erheblichen Kapital-Mehraufwand.
Aber egal wo das zu renovierende Objekt auch steht, ob es sich um ein Haus in Seebruck, Wohnungen in Mühldorf oder eine Wohnung in Prien handelt die es zu renovieren gilt, die zu verrichtenden Renovierungsarbeiten sollten unter zahlreichen Gesichtspunkten betrachtet, immer gut geplant werden.
Und ein ganz entscheidender Vorteil bei der Renovierung von Altbauten ist auch darin zu sehen, dass wenn eine Fremdfinanzierung nötig wird, die ja in den meisten Fällen erforderlich wird, die Eigenleistungen zum Eigenkapital bei der Eigenmittelbeschaffung gezählt werden können. Somit fällt dann eine angestrebte Hypothekenfinanzierung, unter dem Aspekt eines bei der Finanzierungsaufnahme geringeren Beleihungsauslaufes, wegen der dann günstigeren Zinsen, zumeist sogar noch um einiges leichter!