Nach der Hochzeit ins gemeinsame Heim ziehen
Erstellt von Mathias
Der Entschluss ist gefasst: wir wollen den Rest unseres Lebens gemeinsam verbringen. Doch bevor die Hochzeitsglocken läuten, brauchen wir ein gemütliches Liebesnest, in dem wir all unsere gemeinsamen Träume miteinander verwirklichen können. Nur leider ist das Budget bei uns noch recht mickrig, so dass wir uns entschieden haben, erst zu heiraten, um alles nötige Mobiliar und Haushaltsgegenstände zur Hochzeit geschenkt zu bekommen.
Dazu sollte die neue Wohnung jedoch bereits bezugsfertig sein, die Wände gestrichen, der Fußboden verlegt, die Fenster geputzt, so dass wir gleich nach den Flitterwochen im Usedom Hotel die neuen Möbel aufbauen, Töpfe und Pfannen in die neue Küche einräumen und die neuen Betten ausprobieren können.
Wir machten uns also rechtzeitig vor der geplanten Hochzeit auf, eine gemeinsame Wohnung zu finden, was in unserer Stadt gar nicht so einfach ist, doch es gelang. Schon einen Monat vor unserem Hochzeitstermin könnten wir in unsere schöne neue 3-Raum-Wohnung mit Balkonblick ins Grüne einziehen. Doch da wir – wie gesagt – die meisten Möbel zur Hochzeit geschenkt bekommen, warten wir damit. Jetzt heißt es erst einmal renovieren und alle Verwandten und Bekannten gleich auf den Hochzeitseinladungskarten darauf hinzuweisen, dass in einem großen Möbelhaus unsere Hochzeitsliste mit all unseren Geschenkwünschen existiert. Die größten Geschenke, wie Küche und Schlafzimmer bekommen wir schon von unseren Eltern.
Bereits 1 Monat, nachdem wir die Hochzeitsliste erstellt und unsere Hochzeitsgäste darauf losgelassen hatten, war alles in Sack und Tüten, so dass wir beschlossen, die Möbel schon vor der Hochzeit liefern zu lassen. Wann immer wir zwischen den Hochzeitsvorbereitungen Zeit hatten, fuhren wir in unser neues Heim, um die Möbel aufzubauen. Schon jetzt wussten wir: hier würden wir glücklich sein, auch wenn wir noch billige Verlobungsringe trugen und noch vieles in unserem Haus fehlte. Nach der Hochzeitsreise brauchen wir nur noch unsere persönlichen Dinge aus unseren Junggesellenbuden zu holen und können dann endlich unser neues Zuhause genießen.
